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Maritimes Viertel Kiel

Bildurheber: Friedemann Prose

Flandernbunker



Standort: Hindenburgufer, Feldstrasse, Im Anscharpark, Villa Nolde



Mit Einsatz von Zwangsarbeitern errichtet, war er einst Luftschutzbunker, Notkommando- und Funkzentrale des Kriegshafens. Gegen Kriegsende war der Bunker auch Schutzraum f�r Zivilisten. Der Verein Mahnmal Kilian nutzt diese Kriegsruine als Ort der Bildung, der V�lkerverst�ndigung und der Friedensf�rderung.

Der Flandernbunker ist Informations- und Begegnungsst�tte und dient als geeigneter Ausgangspunkt f�r anschauliche Geschichtsvermittlung. Als Ruine dokumentiert dieser denkmalgesch�tzte Bunker Kriegswahn und Niederlage zugleich. Er soll ein Ort des Erinnerns an die Opfer der NS-Diktatur sein. Von hier aus kann ein Spannungsbogen geschaffen werden zwischen pers�nlichem Erleben und der Weltgeschichte.

Der Verein Mahnmal Kilian, der den Flandernbunker 2001 erworben hat, will mit seiner Arbeit in Kiel ein Zeichen setzen gegen Krieg, Unterdr�ckung und Gewalt.

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Tirpitzhafen Kiel

Mit der Erkl�rung Kiels zum Reichskriegshafen 1871 erfolgte eine v�llige Ver�nderung der Stadt. Die Marine siedelte sich in Kiel Wik am strategisch wichtigen Nord-Ostsee-Kanal an. Der noch heute existierende Tirpitzhafen ist St�tzpunkt der Deutschen Marine und Heimathafen des Segelschulschiffes Gorch Fock. Wenn nicht auf gro�er Fahrt, so liegt hier die 1958 erbaute Bark.
Zur Kieler Woche findet im Tirpitzhafen ein gro�es internationales Flottentreffen statt. Dann sorgen die Marineschiffe unterschiedlichster Art f�r den Zulauf von Schaulustigen.

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Sporthafen Kiel - Wik
54� 21,1' N 10� 08,8' E
In der Nachbarschaft der "Gorch Fock" an der Tirpitzmole

Liegepl�tze

Der Sporthafen Kiel-Wik bietet 185 Liegepl�tze
(die Wassertiefe im Wiker Hafen betr�gt 3 m). F�r den Hafen Kiel-Wik sind die Hafenmeister von Sporthafen D�sternbrook zust�ndig.

Navigation

Tag und Nacht ist die Ansteuerung m�glich, da die Gesamtbeleuchtung der Stadt meistens ausreicht, den Yachthafen auch ohne dessen Befeuerung zu finden. Anhalt bietet das rote Feuer am westlichen Molenkopf des Tirpitzhafens, ein Marinehafen, der
f�r die allgemeine Schifffahrt gesperrt ist. Vorsicht ist wegen der ein- und auslaufenden U-Boote geboten.

Verkehrsanbindung

Das Zentrum von Kiel ist �ber diverse Buslinien zu erreichen. Die Haltestelle Homannstra�e ist f�nf Minuten Fu�marsch vom Hafen entfernt.

Wissenswertes

Der Sporthafen liegt s�dlich des Nord-Ostsee-Kanals direkt beim Clubhaus der Seglervereinigung Kiel und in der "Forstbaumschule" (Parkanlage) ist man nach wenigen Minuten Fu�weg. Es bestehen alle M�glichkeiten, sich im Stadtteil Kiel-Wik (ca. 1 km) zu versorgen.
Die Entfernung zur Innenstadt betr�gt rund f�nf Kilometer. Bei Gastliegern ist der Hafen beliebt, da bis zum Zentrum ein Spaziergang entlang der F�rde bis in die Innenstadt m�glich ist.

Service vor Ort

WC, Duschen, Trinkwasser am Steg, Steckdosen am Steg, Arzt, Apotheke, Bank, Post, Restaurant, Bus, Supermarkt, Entsorgung Alt�l.

In allen unseren H�fen steht Ihnen WLAN zur Verf�gung. Benutzername und Passwort erhalten Sie beim Hafenmeister.

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Denkmalgesch�tzte Altbauten

Der Anscharpark entstand in den Jahren 1903- 1907 als Marine-Garnisonslazarett und steht heute unter Denkmalschutz. Die ehemaligen Klinikgeb�ude sind als anspruchsvolle Backstein-Putz-Architektur mit Jugendstilelementen ausgef�hrt; der heute �ffentliche Park diente urspr�nglich der Erholung der Patienten. Bis 2005 wurden die Bauten als Klinik genutzt. Inzwischen hat die Umnutzung der erhaltenen Geb�ude begonnen: Das ehemalige Pf�rtnerhaus (Haus 19) wurde bereits denkmalgerecht renoviert und von einer Familie bezogen, das fr�here Verwaltungsgeb�ude (Haus 1) wird gro�z�gige Wohnungen aufnehmen. Das fr�here Wirtschaftsgeb�ude (Haus 8) soll zu einem Atelierzentrum umgebaut werden und gemeinsam mit dem benachbarten Kesselhaus (Haus 15), f�r das eine Veranstaltungs- und Gastronomienutzung vorgesehen ist, am neuen S�deingang Kultur in den Park bringen.

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Nordmole und Scheerhafen


Mehr als 100 Jahre waren die Nordmole und ihre Umgebung durch milit�rische Nutzung, milit�risch orientiertes Gewerbe und Energieversorgung gepr�gt. Durch die Strukturreform der Bundeswehr besteht erstmals die M�glichkeit, bislang milit�risch genutzte Fl�chen in ein st�dtebauliches Konzept zu integrieren. Durch die Schaffung einer �ffentlichen Gr�nanlage vom Hindenburgufer bis zur Uferstra�e sowie die Anlage von Promenaden und Freifl�chen an F�rde und Kanal in Kombination mit hochwertigen Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen, auch mit maritimem Bezug, soll hier das attraktive "Marinequartier Kiel-Wik" entstehen.